Sdr. Farup
Wenn man von Sdr.Farup entlang „Tørvevej“ fährt, kommt man zum „Tørvemosen“, ein Moorgebiet, wo man Torf geholt hat. Hier ist auch ein kleiner See. Den Torf brauchte man bei der Produktion von Mauersteinen, die aus Klei und Sand gemacht wurden. Das Brennen der Steine geschah in einem Erdofen, der immer noch als kleiner Hügel an der Ecke Tørvevej/Sdr.Farupvej zu sehen ist. Auf der anderen Seite der Straße, im Wald versteckt, findet man „Lillebjerg“ – eine Pfadfinderhütte.
In Sdr.Farup gibt es viele Denkmäler der Vergangenheit. Im Jahre 2002 fand man einen Münzschatz vom Ende der 1000er Jahre. Die Stelle nannte man Danelund und auf Luftfotos kann man sehen, dass hier ein größerer Hof gelegen hat und dass der Schatz wahrscheinlich dem Eigentümer gehört hatte.
Die Unterrichtspflicht wurde 23. Januar 1739 eingeführt und in Sdr.Farup wurde schon Anfang der 1700er Jahre unterrichtet. Eine Schule gab es zu Beginn jedoch nicht – es wurde in privaten Heimen von einem Lehrer, der auch hier seine Unterkunft hatte, unterrichtet. Eine Schule wurde 1842 gebaut, diese existierte bis 1873. Eine neue Schule wurde in Vester Vedsted gebaut.
Nahe Vester Vedsted entstand 1888 Sdr.Farup genossenschaftliche Molkerei, die bis 1960 in Betrieb war.